Förderkonzept
Das Förderkonzept der Heideschule ist so konzipiert, dass alle Kinder entsprechend ihrer individuellen Lernvoraussetzungen und erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten individuell gefördert werden in dem Bereich bzw. in den Bereichen, in denen sie Förderung benötigen. Aus diesem Grunde verzichten wir darauf, für unsere Schule einen Schwerpunkt der Förderung festzulegen.
Da wir die Kinder bereits ca. 10 Monate vor der Einschulung bei der Anmeldung kennen lernen, zu diesem Zeitpunkt bereits die erste Lernstandsdiagnose durchführen, danach durch intensiven Kontakt zu den Kindertageseinrichtungen über die Lernentwicklung der Kinder informiert sind und in den ersten Schultagen wiederum den Lern- und Entwicklungsstand der Kinder sehen, ist uns wichtig, die Förderung dort anzusetzen, wo noch Defizite vorhanden sind.
Am Anfang ist uns insbesondere wichtig, bei den Kindern eine Selbstständigkeit und Selbstorganisation zu entwickeln bzw. zu erreichen, so dass alles weitere schulische Lernen darauf aufbauen kann.
Die Grundlagen für die Erstellung der individuellen Förderkonzepte werden bereits bei der Anmeldung der Schulneulinge erfasst.
Förderunterricht
Jedes Kind hat Anspruch auf Förderunterricht.
Der Förderunterricht ist mit den Fächern Mathe, Deutsch, Sachunterricht zusammengefasst. Jedes Kind wird innerhalb des Klassenunterrichts individuell gefördert. Die in der Stundentafel der "Ausbildungsordnung Grundschule" (AO-GS) angegebene Mindeststundenzahl pro Woche wird jedem Kind erteilt.
Jedes Kind hat
- im ersten Schuljahr mindestens 12,
- im zweiten Schuljahr mindestens 12,
- im dritten Schuljahr mindestens 14,
- im vierten Schuljahr mindestens 15 Stunden
Deutsch, Sachunterricht, Mathematik, Förderunterricht.
Gefördert werden die Schüler/Innen in den Bereichen, wo wir Defizite feststellen. Überwiegend ergibt sich die Notwendigkeit der Förderung in den Fächern Mathematik oder Deutsch, aber auch in den Bereichen Sozialverhalten, Emotionalität, Wahrnehmung oder Motorik kann ein Kind durchaus Förderbedarf haben.
Der zusätzliche Förderunterricht kommt den Kindern zu, bei denen wir eine Schwäche im Lesen und Rechtschreiben bzw. eine mathematische Schwäche feststellen.